Wer war Mademoiselle Lenormand?
Marie-Anne Lenormand wurde 1772 in Alançon, Frankreich, geboren. Früh wird sie von ihrem Vater verlassen und wird zur Waise. Sie kommt in die königliche Abtei der Benediktiner-Frauen, wo sie eine religiöse Erziehung erhält. Marie-Anne ist ein aufgewecktes und cleveres Mädchen und beginnt früh damit, ihren Kameradinnen die Zukunft vorauszusagen, womit sie den Zorn der Ordensvorsteherin auf sich zieht.
Überzeugt von ihren wahrsagerischen Fähigkeiten, begibt sie sich 1790 in die Hauptstadt und arbeitet dort zunächst als Wäscherin, bis sie dem Edelmann Armeval de la Saussote begegnet, der sie unter seine Fittiche nimmt. So erhält sie Einzug in das damalige Schauspielermilieu, wo sie mit ihrer wahrsagerischen Gabe Faszination ausübt.
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Sie lässt sich schließlich in der Rue de Tournon in Paris nieder und wird nach und nach zur Beraterin bedeutender Persönlichkeiten, darunter Robbespierre, Napoléon, Josephine de Beauharnais, Marat oder der Maler David.
40 Jahre lang lebt sie dort und hält ihren Gegnern und Kritikern der damaligen Zeit kühn stand, kam dafür jedoch auch mehrmals ins Gefängnis. 1821 drohte ihr in Brüssel sogar die Todesstrafe. Sie gab ihre wahrsagerische Gabe an mehrere Schüler weiter, darunter der berühmte Mage Edmond, welcher daraufhin das Belline Orakel, ein wichtiges Instrument der Wahrsagekunst, erschafft.
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