1. Mai: Walpurgisnacht oder Tanz in den Mai

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Walpurgisnacht wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert. Sie geht auf germanische Ursprünge zurück und wird auch heute noch mit dem Tanz in den Mai in vielen Ländern Europas gefeiert.

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1. Mai: Hexentanz!

Ursprung der Walpurgisnacht: Böse Geister vertreiben

Die Walpurgisnacht geht auf alte germanische Ursprünge zurück und wird in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert.

Der Name Walpurgis kommt von Walburga, einer Äbtissin aus England (geb. 710). Ihr Gedenktag  wurde im Mittelalter am 1. Mai gefeiert. Die neun Tage vor der Walpurgisnacht wurden als Walpurgistage bezeichnet. Schnell wurde sie mit den Erzählungen des Hexensabbats des 15. Jahrhunderts in Verbindung gebracht, woraufhin die Kirche diese Feier verbot.

Die Legende besagt, dass sich zum 1. Mai die Hexen auf dem Blocksberg versammelten, um dort ein Fest abzuhalten und ums Feuer zu tanzen. Walpurgisnacht wird noch heute in vielen Teilen Deutschlands als „Tanz in den Mai“ gefeiert. Am 30. April wird ein großes Feuer gezündet, mit dem die bösen Geister vertrieben und der Frühling begrüßt werden soll.

Der Brauch der Walpurgisnacht ist über die Jahrhunderte hinweg bestehen geblieben, auch in anderen Teilen Europas. Vor allem in skandinavischen Ländern, wird sie noch immer gefeiert.

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Schweden

Am 30. April, dem Valborgsmässoafton (Walpurgisnacht), verbrennen die Bewohner alte Türen, Zäune und Äste, die den Winter nicht überstanden haben. Man versammelt sich um ein großes Freudenfeuer, das Erneuerung symbolisiert. Die schwedischen Studenten setzen Ihre Studentenmützen auf und singen traditionelle Lieder um die Rückkehr des Frühlings zu feiern.

Finnland

In der Nacht zum 1. Mai feiern die Finnen das „Vappu“. Hier treffen sich Studenten in der größten Stadt Finnlands und versammeln sich auf dem Marktplatz um die Statue von Havis Amanda. Nach der Reinigung der Statue, wird ihr einen Studentenmütze aufgesetzt und im Anschluss wird gegessen und getrunken, vorallem „Sima“, ein alkoholhaltiges Getränk mit Zitronen und Rosinen.

Frankreich

In Frankreich feiert man die „nuit des sorcières“ (Nacht der Hexen) vorallem im Elsass und in der Moselle. Ähnlich wie an Halloween wickeln die Kinder in dieser Nacht Bäume mit Toilettenpapier ein, werfen Eier an Hauswände und machen Streiche.

Tschechische Republik

Hier verkleiden sich die Kindern in der Walpurgisnacht als Hexen und Zauberer. Bei Anbruch der Nacht werden Feuer angezündet und es wird gesungen und getanzt, um den Frühling zu begrüßen.


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